Regional distribution and location choices of immigrants in Germany
In: Regional studies: official journal of the Regional Studies Association, Band 54, Heft 4, S. 483-494
ISSN: 1360-0591
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In: Regional studies: official journal of the Regional Studies Association, Band 54, Heft 4, S. 483-494
ISSN: 1360-0591
In: Comparative population studies: CPoS ; open acess journal of the Federal Institute for Population Research = Zeitschrift für Bevölkerungsforschung, Band 48, S. 261-280
ISSN: 1869-8999
Since the beginning of the Russian invasion of Ukraine on February 24, 2022, many people have fled the war and left their home country. By the end of January 2023, more than one million Ukrainian refugees had been registered in Germany alone. In contrast to refugees from other countries of origin in Germany, Ukrainian citizens can choose their place of residence if they have either found private accommodation with family members or friends or do not claim state support. However, little information exists on where within Germany Ukrainian refugees have moved and why certain regions are potentially more attractive than others. There exists a substantial literature on the location choices of migrants in general, showing that the existing level of immigrant concentration is an important determinant, while economic factors have a smaller effect - if not in the initial location choice after immigration, then at least in later location decisions. Whereas these studies mainly focus on labour migrants, research on refugees' location choices is still scarce, because refugees are usually assigned to specific places of residence by the authorities in many European countries. In the context of forced migration, spatial patterns may therefore largely be related to administrative decisions. In this paper, we aim to answer the question of the settlement patterns of recently arrived refugees from Ukraine in Germany by using current data from the Central Register of Foreigners. These patterns are modelled on the NUTS-3 level and consider the proportion of previous Ukrainian migrants living within those regions as well as additional economic, demographic, and geographical factors. Spatial regression models show that, on the one hand, Ukrainian refugees indeed settle where the number of Ukrainians is already high. The empirical analyses also indicate a correlation between the spatial patterns of refugees in general and Ukrainian refugees, suggesting that dispersal policies may play a role in explaining settlement patterns. Furthermore, affordable housing and lower rents are important explanatory variables.
In: Bevölkerungsforschung aktuell: Informationen über aktuelle bevölkerungswissenschaftliche Themen und Nachrichten aus dem BiB, Band 44, Heft 4, S. 4-8
ISSN: 1869-3458
Russlands Krieg gegen die Ukraine führte ab Ende Februar 2022 zu einer der größten Fluchtbewegungen innerhalb Europas seit Mitte des 20. Jahrhunderts. Für viele der Geflüchteten waren Berlin und andere Großstädte wie Frankfurt, Hamburg und Hannover die ersten Anlaufstellen in Deutschland. Insbesondere in den ersten Monaten nach Kriegsbeginn wurde bei ukrainischen Geflüchteten - im Gegensatz zu anderen Gruppen von Geflüchteten - auf Maßnahmen der Wohnsitzbeschränkungen und auf staatliche Zuweisungen weitgehend verzichtet. Vor diesem Hintergrund analysiert der Beitrag die regionale Verteilung der Geflüchteten in Deutschland auf Ebene der kreisfreien Städte und Landkreise und liefert Erklärungsansätze der entstandenen räumlichen Muster.
In: Forschungsbericht, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 38
In der BAMF-Kurzanalyse 1|2022 wird unter Berücksichtigung der einschlägigen gesetzlichen Regelungen untersucht, wie häufig und aus welchen Gründen Geflüchtete seit ihrer Einreise in Deutschland umgezogen sind. Die Analyse basiert auf Daten der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, insbesondere einer retrospektiven Zusatzerhebung ihrer Wohnhistorien im Befragungsjahr 2019. Hierbei wurde jeder Wohnort inklusive der jeweiligen Verweildauern, der Unterkunftsart und dem Umzugsgrund seit der Ankunft in Deutschland erfragt. Im Zentrum der Kurzanalyse stehen die Umzugshäufigkeit sowie Umzugsgründe, die Aussagen über die Wichtigkeit behördlicher Zuweisung erlauben. Darüber hinaus werden der Zusammenhang zwischen der Verweildauer in Gemeinschaftsunterkünften bis zum Umzug in private Wohnungen und soziodemographische Merkmale untersucht.
In der BAMF-Kurzanalyse 1|2022 wird unter Berücksichtigung der einschlägigen gesetzlichen Regelungen untersucht, wie häufig und aus welchen Gründen Geflüchtete seit ihrer Einreise in Deutschland umgezogen sind. Die Analyse basiert auf Daten der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, insbesondere einer retrospektiven Zusatzerhebung ihrer Wohnhistorien im Befragungsjahr 2019. Hierbei wurde jeder Wohnort inklusive der jeweiligen Verweildauern, der Unterkunftsart und dem Umzugsgrund seit der Ankunft in Deutschland erfragt. Im Zentrum der Kurzanalyse stehen die Umzugshäufigkeit sowie Umzugsgründe, die Aussagen über die Wichtigkeit behördlicher Zuweisung erlauben. Darüber hinaus werden der Zusammenhang zwischen der Verweildauer in Gemeinschaftsunterkünften bis zum Umzug in private Wohnungen und soziodemographische Merkmale untersucht.
In der BAMF-Kurzanalyse 5|2020 des Forschungszentrums des Bundesamtes wird untersucht, wie sich die Wohnsituation bei Geflüchteten von 2016 bis 2018 entwickelt hat sowie welche Wohnwünsche und Umzugspläne Geflüchtete unter Berücksichtigung zeitlich befristeter Wohnsitzbeschränkungen äußern. Die Autorin analysierte hierfür Daten der ersten drei Wellen der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten aus den Jahren 2016, 2017 und 2018. Im Zentrum der Kurzanalyse steht dabei die zeitliche Entwicklung der Wohnsituation im Allgemeinen sowie unter Berücksichtigung der gesetzlichen Wohnsitzbeschränkungen. Neben objektiven Indikatoren wie der Unterkunftsart werden auch subjektive Indikatoren wie die Beurteilung der Wohnungsgröße untersucht. Anschließend geht die Autorin der Frage nach, welche Wohnwünsche und Umzugspläne Geflüchtete unter Berücksichtigung zeitlich befristeter Wohnsitzbeschränkungen haben.
In der BAMF-Kurzanalyse 5|2020 des Forschungszentrums des Bundesamtes wird untersucht, wie sich die Wohnsituation bei Geflüchteten von 2016 bis 2018 entwickelt hat sowie welche Wohnwünsche und Umzugspläne Geflüchtete unter Berücksichtigung zeitlich befristeter Wohnsitzbeschränkungen äußern. Die Autorin analysierte hierfür Daten der ersten drei Wellen der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten aus den Jahren 2016, 2017 und 2018. Im Zentrum der Kurzanalyse steht dabei die zeitliche Entwicklung der Wohnsituation im Allgemeinen sowie unter Berücksichtigung der gesetzlichen Wohnsitzbeschränkungen. Neben objektiven Indikatoren wie der Unterkunftsart werden auch subjektive Indikatoren wie die Beurteilung der Wohnungsgröße untersucht. Anschließend geht die Autorin der Frage nach, welche Wohnwünsche und Umzugspläne Geflüchtete unter Berücksichtigung zeitlich befristeter Wohnsitzbeschränkungen haben.
Der Forschungsbericht des BAMF analysiert für das Jahr 2021 das Einbürgerungspotenzial Geflüchteter, die zwischen 2013 und 2019 nach Deutschland eingereist sind. Die Analyse basiert auf Daten der sechsten Erhebungswelle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten. Der Bericht behandelt unter anderem rechtlichen Rahmenbedingungen für eine Einbürgerung. Dazu wird dargestellt, wie viele Geflüchtete sich bis 2021 einbürgern ließen oder einen Antrag auf Einbürgerung gestellt haben. Weitere Themen sind die Einbürgerungsabsichten Geflüchteter, gesetzliche Einbürgerungsvoraussetzungen (Aufenthaltsstatus, Aufenthaltsdauer, Lebensunterhalt und Deutschkenntnisse), die angestrebte Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts und ein Exkurs zur (Mit-)Einbürgerung von Kindern.
In der Kurzanalyse 3|2023 des BAMF wird untersucht, wie sich die Wohnsituation der ukrainischen Geflüchteten zwischen Spätsommer 2022 und Frühjahr 2023 entwickelt hat.
Die Analyse basiert auf Daten der ersten und zweiten Erhebungswelle der IAB-BiB/FReDA-BAMF-SOEP-Befragung "Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland". In der Kurzanalyse werden zunächst die rechtlichen Rahmenbedingungen bei der Einreise und der Wohnsitzwahl ukrainischer Geflüchteter skizziert, bevor dargestellt wird, wie sich deren Wohnsituation im Spätsommer 2022 gestaltete. Daran anschließend wird die Entwicklung der Wohnsituation untersucht. Hierzu wird auf die Häufigkeit der Wohnsitzwechsel eingegangen und gezeigt, wie ukrainische Geflüchtete im Frühjahr 2023 wohnten. Weiterhin wird analysiert, wodurch sich mobile von immobilen Geflüchteten unterscheiden und welche Merkmale mit dem Übergang in eine Privatunterkunft zusammenhängen.
In: Comparative population studies: CPoS ; open acess journal of the Federal Institute for Population Research = Zeitschrift für Bevölkerungsforschung, Band 48, S. 395-424
ISSN: 1869-8999
This study describes the first wave of the IAB-BiB/FReDA-BAMF-SOEP Survey on Ukrainian Refugees in Germany, a unique panel dataset based on over 11,000 interviews conducted between August and October 2022. The aim of the IAB-BiB/FReDA-BAMF-SOEP Survey is to provide a data-infrastructure for theory-driven and evidence-based research on various aspects of integration among Ukrainian refugees in Germany, the second most important destination country in the EU after Poland, hosting over a million people who arrived in Germany shortly after the Russian invasion of Ukraine. Based on the survey, this study also provides first insights into demographic, educational, linguistic, occupational, and social characteristics of this population. The analyses revealed that the refugee population comprised mostly young and educated individuals, with a significant proportion of females without partners and female-headed separated families. While German language skills were limited, about half of Ukrainian refugees had attended or were attending language courses. However, the integration process faced significant challenges, as the participation of children in day-care was relatively low, and the self-reported life satisfaction was markedly below the average of the German population. The study highlights the need for targeted policy measures to address such issues. Additionally, policies may aim at harnessing the high potential of the Ukrainian refugees for the German labor market. Given that a substantial proportion would like to stay in Germany permanently, policymakers should take note of these findings and aim to facilitate their long-term integration process to ensure that these refugees may thrive in Germany.
Die gemeinsame Kurzstudie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB), des Forschungszentrums des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) und des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) am DIW Berlin stellt die ersten zentralen Befunde aus der gemeinsamen Studie "Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland" vor. Im Fokus der bundesweiten Studie stehen die Lebensumstände und die damit verbundenen zentralen Unterstützungsbedarfe der ukrainischen Geflüchteten in Deutschland.
Die gemeinsame Kurzstudie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB), des Forschungszentrums des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) und des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) am DIW Berlin stellt die ersten zentralen Befunde aus der gemeinsamen Studie "Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland" vor. Im Fokus der bundesweiten Studie stehen die Lebensumstände und die damit verbundenen zentralen Unterstützungsbedarfe der ukrainischen Geflüchteten in Deutschland.